Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Logo_Zentrum für Lehrerinnenbildung

Weiteres

Login für Redakteure

Dr. Edina Schneider

Edina Schneider

Edina Schneider

Kontakt

Dr. Edina Schneider
Arbeitsbereich "Heterogenität und Inklusion"

Raum 224
Dachritzstr. 12
06108 Halle

Telefon: 0345-5523820

Sprechzeiten:
nach Vereinbarung

Forschungsschwerpunkte

  • Bildung, Erziehung und Sozialisation im Bereich Schule, Familie und Jugend
  • Inklusion/ Exklusion in der Schule
  • lehrerbezogene Professionalisierung
  • qualitative und quantitative Forschungsmethoden

Kurzbiografie

  • seit 04/2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrer*innenbildung Arbeitsbereich "Heterogenität und Inklusion" in Kooperation m. Arbeitsbereich "Inklusion und Exklusion in Bildung, Erziehung und Sozialisation" (IEBIS), Phil.Fak.III, Institut für Rehabilitationspädagogik http://www.reha.uni-halle.de/arbeitsbereich/inklusion_exklusion/
  • 04/2020-04/2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin innerhalb des Projektes „Kasuistischen Lehrer*innenbildung für den inklusiven Unterricht“ (KALEI) im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung der MLU Halle, Leitung: Prof. Dr. R.-T. Kramer; Beratung: Jun.-Prof.in Dr.in Doris Wittek, Arbeitsschwerpunkt: Koordination und Durchführung der wissenschaftlichen Begleitstudie im mixed method-Design
  • 10/2019-03/2020 Vertretung der W1-Professur für Lehrerprofessionalität und Lehrerbildungsforschung an der MLU Halle
  • 04/2019- 10/2019 Vertretung der W3-Professur für Systematische Erziehungswissenschaften an der TU-Dresden
  • seit 10/2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) Halle innerhalb des KALEI-Projektes zur "Kasuistischen Lehrerbildung für den inklusiven Unterricht" im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung der MLU Halle
  • 07/2016 Promotion mit summa cum laude an der MLU Halle. Dissertation: "Von der Hauptschule in das Gymnasium. Ein schülerbiografische Längsschnittstudie" (Betreuung: Prof. Dr. W. Helsper, em. Prof. Dr. F. Schütze)
  • 10/2014- 10/2015 Mutterschutz mit anschließender Elternzeit
  • seit 06/2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich quantitative und qualitative Forschungsmethoden, Institut für Pädagogik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 04/2011- 05/2012 Mutterschutz mit anschließender Elternzeit
  • 02/2009- 05/2012 Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung, Promotionskolleg „Bildung und soziale Ungleichheit" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 08/2007- 02/2009 Mutterschutz mit anschließender Elternzeit
  • 10/2006- 03/2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an einer qualitativen Implementationsstudie zum SFB 580- Projekt "Transformationsprozesse in der beruflichen Rehabilitation", (Leitung: Prof. Dr. Johann Behrens)
  • 10/2002- 09/2006 Zweitstudium: Magister 1. HF Ethnologie / 2. HF Erziehugnswissenschaft Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 10/1999- 10/2002 Erststudium: Diplom Soziologie (Abschlussnote: sehr gut) Beifächer: Psychologie und Ethnologie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Publikationen

Monographie und Herausgeberschaften

  • Schneider, E. (2020). Professionalisierung für Inklusion über Kasuistik. Dokumentation der Erhebungsinstrumente zur
    Lehramtsstudierendenbefragung (PIK) 2017 und 2019. Im Rahmen der Reihe Hallesche Beiträge für Lehrer*innenbildung. MLU Halle.,urn:nbn:de:gbv:3:2-120972   
  • Schneider, E. (2018). Von der Hauptschule in die Sekundarstufe II. Ein schülerbiographischer Längsschnitt. Springer VS.
  • Siebholz, S./ Schneider, E./ Busse, S./ Sandring, S./ Schippling, A.(2012). Prozesse sozialer Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag.

Aufsätze in Zeitschriften und Sammelbände mit Review-Verfahren

  • Schneider, E. (i.V.): Nicht-Wandelnde Normalitäten im Kontext von Inklusion. In: ZQF
  • Blasse, N./Budde, J./Köpfer, A./Rosen, L./Schneider, E. (2023). Verankerung von Inklusion in der Lehrkräftebildung. In: ZfE Themenheft H.67 "Aktuelle Herausforderungen für Lehrkräftebildung, Qualifizierung und Professionalisierung", S. 63-73. https://www.dgfe.de/fileadmin/OrdnerRedakteure/Zeitschrift_Erziehungswissenschaft/EW_67.pdf   
  • Wittek, D./ Schneider, E./ Kramer, R.-T. (2020). Strukturtheoretischer Professionsansatz und Evidenzbasierung – Ein neues Instrument zur Erfassung professionalisierungsrelevanter, fachübergreifender Merkmale von Lehramtsstudierenden. In: Gogolin, I./ Hannover, B./ Scheunpflug, A.: Zeitschrift für Erziehungswissenschaften (ZfE) Edition „Evidenzbasierung in der Lehrkräftebildung", H.4, S.265-289, https://doi.org/10.1007/978-3-658-22460-8-11   
  • Schneider, E. (2019). Selbstreflexivität als Medium der Professionalisierung in der Lehrerbildung. Erfassung und Effekte einer fachübergreifenden Kompetenz. In: McElvany, N.; Bos, W.; Holtappels, H. G.; Männel, M./ Ohle-Peters, A. (Hrsg.): Bedingungen und Effekte von Lehrerbildung, Lehrkraftprofessionalität und Lehrkrafthandeln – Interdisziplinäre Perspektiven auf Forschung und Praxis. Münster: Waxmann.
  • Schneider, E. (2018). Der ‚Quereinstieg' in die Sekundarstufe II eine Öffnung oder Schließung von Bildungsoptionen? In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE). H.4, S.404-421.
  • Schneider, E. (2018). Von der Hauptschule in die Sekundarstufe II ein aufstiegsbedingter Abstieg. Befunde einer schülerbiographischen Längsschnittstudie. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaften (ZfE), H.21, http://link.springer.com/article/.10.1007/s11618-018-0824-0   
  • Schneider, E./ Wirringa, M. (2011). Perspektiven von Schülern mit auf- und absteigenden Schulkarrieren auf den Bildungsort Hauptschule. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung H.2, Jg.6, S.125-137

Zeitschriftenaufsätze und Buchbeiträge

  • Schneider, E. (i.V.). Spuren von Solidarität und Sorge in biographischen Erzählungen von als behindert adressierten Schüler:innen.
  • Schneider, E. (einger.). "Förderschüler . behindert, kann nicht, das würd ich halt ändern" - Über schulische Inklusion zur oder als Zukunftsperspektive im Rahmen institutioneller Transformation - Eine schülerbiographische Perspektive. In: Schwendowius, D. et al. (Hrsg.). Ungewisse Zukünfte - bildung und Biographie im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche. Opladen: Barbara Budrich.
  • Schneider, E./ Deppe-Kresse, U. (2024). Differenz- und (oder als) Krisenbearbeitung sozialer Aufsteigerinnen im Kontext nicht-/privilegierter Bildungsorte - Schülerinnenbiographische Perspektiven. In: Wischmann, A./ Demmer, C./ Engel, J. (Hrsg.). Differenz und Krise. Krisenthematisierungen in der qualitativen Bildungsforschung. Opladen: Barbara Budrich, S.191- 209, https://doi.org/10.2307/jj.11786268.13   
  • Schneider, E./ Ruberg, C. (2024). Bestandsaufnahmen und Perspektiven aus den DGfE-Datenreports zu Inklusion in der Erziehungswissenschaft. (Arbeitstitel). In: Rosen, L./ Bastian, P./ Friedrich, J./ Gericke, E./ Hopmann, B./ Kühler, S.-M./ Köpfer, A. (Hrsg.). Crossing Boundaries: Methodische und methodologische Reflexionen zur Praxis der Inklusionsforschung. Opladen: Barbara Budrich.
  • Schneider, E. (2023). Erfassung der Reflexivität von Lehramtsstudierenden. In: Mientus, L./ Nowak, A./ Klempin, D. (Hrsg.). Reflexion in der Lehrkräftebildung. Empirisch – Phasenübergreifend – Interdisziplinär. Potsdam: Universitätsverlag Potsdam. S. 100-113, https://doi.org/10.25932/publishup-59171   
  • Schneider, E. (2022). Biografie, Karriere und Laufbahn. In: Bennewitz, H./ Boer, H./  Thiersch, S. (Hrsg.). Handbuch der Forschung zu Schülerinnen und Schülern.  Waxmann. S. 229-240
  • Schneider, E. (2020). Heavy-Metal – eine Szene des „Extremen" und „Bösen" zwischen Persistenz, Transformation und Nivellierung. In: Gibson, A./ Hummrich, M./ Kramer, R.-T. (Hrsg.). Rekonstruktive Jugendkulturforschung: Flashback – Flashforward. Sammelband anlässlich des 65. Geburtstages von Werner Helsper. Springer VS. S. 219-237
  • Schneider, E. (2020). Jugend unter der Perspektive sozialer Ungleichheit. In: Puchert, L./ Schwertfeger, A./ Neubauer, M. (Hrsg.). Jugend im Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung – Perspektiven, Lebenswelten und soziale Probleme, Sammelband anlässlich des 65. Geburtstages von Hans-Jürgen v. Wensierski. Springer VS. S.202-216
  • Schneider, E./ Kramer, R.-T./ Wittek, D. (2020). Selbstreflexion und Empathie als empirische Hinweise für eine inklusive Haltung – Clusteranalytische Befunde zur Relevanz kasuistischer Lehre aus Studierendenperspektive. In:  Fabel-Lamla, M./ Kunze, K./ Moldenhauer, A./ Rabenstein, K. (Hrsg.) Kasuistik-Lehrer*innenbildung-Inklusion: empirische und theoretische Verhältnisbestimmungen. Klinkhardt. S. 291-207
  • Schneider, E. (2020). Identitätstransformation im Rahmen biographischer Wandlungsprozesse unter dem Aspekt eines Bildungsaufstiegs. In: Deppe, U. (Hrsg.). Die Arbeit am Selbst. Theoretie und Empirie zu Bildungsaufstiegen und exklusiven Karrieren. Wiesbaden: Springer VS, S.211-233, https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2F978-3-658-23580-2.pdf   
  • Schneider, E. (2020). Der ‚lange Arm' eines kollektiven Verlaufskurvenprozesses von Stigmatisierung im Kontext aufsteigender Schulkarrieren. In: Thiersch, S./ Silkenbeumer, M./ Labede, J. (Hrsg.). Individualisierte Übergänge. Aufstiege, Abstiege, Umstiege und Ausstiege im Bildungssystem. Wiesbaden: VS Verlag. S. 109-129
  • Schneider, E. (2019). Die Bedeutung von Geschlechtsstereotypen und sozialer Voreingenommenheit bei Lehrerurteilen aus Schülerperspektive. In: Ketelhut, K./ Lau, D. (Hrsg.). Gender-Wissen-Vermittlung. Geschlechterwissen im Kontext von Bildungsinstitutionen und sozialen Bewegungen. Wiesbaden_ Soringer VS. S.149-167, https://doi.org/10.1007/978-3-658-27700-0_9   
  • Schneider, E.  (2019): Welche Überzeugungen zeigen Lehramtsstudierende zur schulischen Inklusion? Quantitative Befunde aus der wissenschaftlichen Begleitstudie des Projektes KALEI. In: Klektau, C./ Schütz, S./ Fett A.J. (Hrsg.). Heterogenitätssensibilität durch Fallarbeit fördern. Zum Stellenwert von Kasuistik und Inklusion in der Lerher*innenbildung. MLU Halle (Saale), S.133-145 (http://wcms.itz.uni-halle.de/download.php?down=52406&elem=3218506)
  • Schneider, E./ Kramer, R.-T./ Wittek, D. (2018). „Ich mache mir Sorgen  wegen der Probleme, die auf mich in der Schulpraxis zukommen". In:  Journal für Lehrer*innenbildung (jlb) „Qualitätsoffensive – was  bleibt?", Bühler, C./ Rabenstein, K. (Hrsg.), Jg.18, H.3, S.29-34
  • Schneider, E. (2018). Professionalisierung für Inklusion über Kasuistik (PIK). Eine Studie zur Entwicklung professionalisierungsrelevanter Merkmale bei Lehramtsstudierenden. Ergebnisrückmeldung an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Erhebung im Sommersemester  2017. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. http://wcms.itz.uni-halle.de/download.php?down=47669&elem=3092578
  • Schneider, E. (2017). Auswirkungen institutioneller Öffnungsprozesse auf individuelle Bildungsbiographien am Beispiel des Übergangs von der Hauptschule in die Sekundarstufe II. In: Lessenich, S. et al. (Hrsg.). Geschlossene Gesellschaften. Tagungsband zum 38. Kongress der DGS.
  • Schneider, E. (2017). Prozesse ‚erwartungswidriger' aufsteigender Schulkarrieren – Befunde eines schülerbiographischen Längsschnitts. In: Lessenich, S. et al. (Hrsg.). Geschlossenen Gesellschaften. Tagungsband zum 38. Kongress der DGS.
  • Schneider, E. (2014). Herausbildung und Transformation habitualisierter Bildungsorientierungen im Rahmen eines biographischen Wandlungsprozesses am Fallbeispiel einer aufsteigenden Hauptschülerin – Eine Prozessperspektive im Längsschnitt. In: Helsper, W./ Kramer, R.-T./ Thiersch, S. (Hrsg.): (Schüler-)Habitus. Theoretische und empirische Analysen zum Bourdieuschen Theorem der kulturellen Passung. Wiesbaden: VS Verlag , S.332-350
  • Schneider, E. (2012). Schulische Aufwärtsqualifizierungen bei Hauptschülern im Rahmen biographischer Prozessverläufe – Potentiale eines schülerbiographischen Zugangs. In: Siebholz, S./ Schneider, E./ Busse, S./ Sandring, S./ Schippling, A. (Hrsg.): Prozesse sozialer Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag, S.57-69
  • Siebholz, S./ Schneider, E./ Busse, S./ Sandring, S./ Schippling, A. (2012). Prozesse sozialer Ungleichheit - eine Einleitung. In: Siebholz, S./ Schneider, E./ Busse, S./ Sandring, S./ Schippling, A. (Hrsg.): Prozesse sozialer Ungleichheit. Wiesbaden, S.13-18
  • Schneider, E. (2010). Über Perspektiven von Hauptschülern. In: Erziehung und Wissenschaft. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt. 10.2010., S.10

Vorträge und Präsentationen

2024

  • Situierungen exklusiver und inklusiver Solidarität in biographischen Erzählungen von als behindert adressierten Schüler:innen. Forschungswerkstatt auf der DGfE Tagung der AG-Inklusionsforschung "Sorge und Solidarität". 15.06.2024, Universität Leipzig

2023

  • Nicht-/Wandelnde Normalitäten in segregierten Förderschul- und inklusiven Regelschulkontexten aus schülerbiographischer Perspektive. Einzelbeitrag auf der DGfE Jahrestagung Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung „Ungewisse Zukünfte – Bildung und Biographie im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche. 06.09.2023, Universität Magdeburg
  • Erfahrungen der In-/Exklusion von Grundschulkindern unterschiedlich privilegierter Milieus am Übergang in die Sekundarstufe I während der Corona-Pandemie. Symposium auf der DGfE 31. Jahrestagung Kommission Grundschulforschung und Pädagogik „Grundschulforschung meets Kindheitsforschung reloaded“ (zusm. m. T. Sturm, A. Löchel, L. Diebel), 27.09.2023, Universität Siegen
  • Rekonstruktionen schulisch-unterrichtlicher Praxen von Lehrpersonen während der Corona-Pandemie – Ein Vergleich zwischen British Columbia (BC) und Sachsen-Anhalt (LSA), Arbeitsgruppe auf der Gemeinsame Jahrestagung der Kommissionen Professionsforschung und Lehrer*innenbildung sowie Schulforschung und Didaktik der DGfE „Entwicklung als Erwartung. Zu einem Paradigma von Schule und der Berufskultur von Lehrer*innen“ (zusm. m. T. Sturm, A. Löchel, L. Diebel), 22.09.2023, Universität Bremen

2022

  • Krisen- und Differenzbearbeitung sozialer Aufsteigerinne im Kontext nicht-/privilegierter Bildungsorte - Schülerinnebiographische Perspektiven. (zsm. m. Dr.in U. Deppe) Vortrag auf der DGfE Kommissionstagung "Krisenthematisierungen in der qualitativen Bildungsforschung: Krise der Differenz(en) - Differenz(en) der Krise?", 15.09.2022, Universität Universität Flensburg
  • Versuch einer empirischen Erfassung und theoretisch konzeptionellen Schärfung von Reflexivität. Vortrag auf der Onlinetagung "Reflexion in der Lehrkräftebildung - Empirisch, phasenübergreifend, interdisziplinär", FU Berlin, 07.10.2022
  • Bestandsaufnahmen und Perspektiven aus den DGfE-Datenreports zu Inklusion in der Erziehugnswissenschaft. (zsm.m.Prof.in Dr.in N.Pfaff), Teilbeitrag im Vortrag "Inklusion in Lehre und Curriculum-disziplinäre und politische Herausforderungen" der AG-Inklusion in der Lehre auf der 5.Arbeitstagung der DGfE-AG Inklusionsforschung, 02.07.2022, Uni Koblenz-Landau

2021

  • Reflexivität bei Lehramtsstudierenden. Eine empirisch fundierte Diskussion aus struktur- und berufsbiographietheoretischer Perspektive. Vortrag auf der DGfE Sektionstagung "Reflexion und Reflexivität", Universität Osnabrück 24.09.2021
  • "Wer hat, dem wird gegeben": (Hoch-)Begabtenförderung - Gerechtigkeit -Inklusion, Vortrag auf dem 5. Fachtag "Begabungsförderung in Sachsen-Anhalt - Heterogenität und  Lehrerprofessionalität in der Begabtenförderung", 02. 11.2021, LISA Halle

2020

  • „Inclusive Education in an Unequal World – An Invitation to Discourse on  Pedagogic Perspective“ Keynote-Vortrag auf der Tagung „Education – all  inclusive?“ der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt zsm. mit der Diakonie  Mitteldeutschland in Wittenberg, am 03.10.2020
  • Entwicklung und Zusammenhang von inklusiven Überzeugungen und (Selbst-)Reflexion: Empirische Befunde aus Gruppendiskussionen und standardisierten Befragungen mit Lehramtsstudierenden. Vortrag auf der Sektionstagung Schulpädagogik 2020 „Reflexion und Reflexivität in Unterricht, Schule und Lehrerbildung“ (Covid-19-pandemiebedingt verschoben), Universität Osnabrück (angenommen)
  • Die Arbeit am Selbst im Rahmen biographischer Wandlungsprozesse bei Bildungsaufsteiger*innen von der Hauptschule in die gymnasiale Oberstufe. Vortrag innerhalb der Arbeitsgruppe „Die Arbeit am Selbst zwischen Optimierung und Emanzipation“ (zsm. m. Dr.in U. Deppe, Dr. M. Völcker) auf dem DGfE-Kongress, 15.03.2020, Universität Köln (angenommen, Covid-19-pandemiebedingt abgesagt)
  • Kasuistik, Selbstreflexivität, Irritation und dann? Quantitative Befunde einer Lehramtsstudierendenbefragung im Längsschnitt. Vortrag innerhalb der Adhoc-Gruppe „Professionalisierung – Kasuistik – (Selbst-)Reflexion: Theoretische und empirische Perspektiven“ (zsm. Prof.in Dr. F. Heinzel, Dr. B. Krasemann, Dr. C. Leser, M. Dr. S. Kabel, R. Schmidt) auf dem DGfE-Kongress, 16.03.2020, Universität Köln (Covid-19-pandemiebedingt abgesagt)
  • Praxisphasen. Lehramtsstudiengänge evaluieren. Workshop auf der ZLB-Tagung „Präsentation und Diskussion der Studiengangsevaluation 2019“, 23.01.2020, ZLB der MLU Halle (zsm. m. A. Pfeiffer, S. Tröbner)

2019

  • Strukturtheoretischer Professionsansatz und Evidenzbasierung? – Ein neues Instrument zur Erfassung des  fachübergreifenden Merkmals der Selbstreflexivität von Lehramtsstudierenden. Vortrag auf dem ÖFEB-Kongress „Vermessen? Von dem Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspolitik und Bildungspraxis", 19.09.2019, Hochschule Linz (angenommen)
  • Kasuistische und inklusionsorientierte Lehrer*innenbildung erforschen. Eine Bilanzierung von Befunden aus dem Projekt KALEI. Vortrag auf der KALEI-Bilanztagung zum Ende der ersten Förderphase. Halle, 16.05.2019. (zsm. mit R. Schmidt)
  • Quantitative Befunde zur Struktur und Wirkungsweise von (Selbst-) Reflexivität. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Die Erforschung von (Selbst-)Reflexivität als Medium der Professionalisierung in der Lehrerbildung" auf der Tagung der Gießener Offensive Lehrerbildung. Universität Gießen, 09.04.2019
  • Der strukturtheoretische Professionsansatz auf dem (empirischen) Prüfstand - Ein neues Instrument zur Erforschung pädagogischer Professionalisierung über die Paradigmen hinweg. Vortrag auf der Tagung „Flickenteppich Lehrerbildung? Professionalisierungsstrategien in Forschung und Praxis",    Universität Tübingen, 02.02.2019 (zsm. mit Jun.-Prof. D. Wittek)

2018

  • Biographieanalytische  Längsschnittuntersuchungen als Form der (Daten-) Triangulation und deren Erkenntnispotenzial Vortrag auf der Jahrestagung der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung 2018 „Aufbrüche, Umbrüche, Abbrüche. Qualitative Bildungs- und Biographieforschung zwischen 1978 und 2018", Universität Koblenz, 21.09.2018
  • Selbstreflexivität als Medium der  Professionalisierung in der Lehrerbildung. Empirische Befunde. Vortrag  auf dem 4. Dortmunder Symposium der empirischen Bildungsforschung. "Bedingungen und Effekte von Lehrerbildung, Lehrkraftkompetenzen und Lehrkrafthandeln" TU Dortmund, 05.07.2018
  • Perspektivübernahme und Selbstreflexivität in der Lehrerbildung: Untersuchungen zur Wirksamkeit individueller Reflexionsverfahren. Vortrag1. NeLe-Tagung (Netzwer Lehrerbildungs-Nachwuchskollegs", Universität Jena, 28.06.2018

2017

  • Erste Forschungsergebnisse aus den Lehramtsstudierendenbefragungen des KALEI-Projektes und der SELQ-Studie (zsm. m. Prof. Dr. A. Wolgast) auf dem Tag der Lehre, Martin-Luther-Universität Halle, 22.11.2017
  • Von der Hauptschule zum Abitur – ein aufstiegsbedingter Abstieg Plenarvortrag auf dem „ÖFEB-Kongress  „Bildung: leistungsstark. chancengerecht. inklusiv?" Pädagogische Hochschule Vorarlberg/ Feldkirch (Österreich) 19.-22.09.2017
  • Überlegungen zur Konzeptualisierung Pädagogischer Professionalität in Orientierung an unterschiedliche Professionsansätze Vortrag auf der Spring School „Bildung. Forschung. Dialog", Friedrich-Schiller-Universität Jena, PROFJL in Kooperation mit der Forschungsgruppe „Bildungsqualität" Erfurt School of Education, 28.03.2017

2016

  • ‚Erwartungswidrige' Schulerfolge am Übergang von der Hauptschule in das Gymnasium:   Eine biographische Längsschnittanalyse. Plenarvortrag auf der Jubiläumstagung „Bildung und soziale Ungleichheiten – Perspektiven sozialwissenschaftlicher Biographieforschung" der Sektion Biographieforschung der DGS, Universität Wien, 18.11.2016
  • Prozesse und Mechanismen aufsteigender Schulkarrieren. Vortrag auf dem 38. DGS-Kongress „Geschlossene Gesellschaften",  Universität Bamberg, 27.09.2016
  • Auswirkungen institutioneller Öffnungsprozesse auf individuelle Bildungsbiographien am     Beispiel des Übergangs von der Hauptschule in das Gymnasium. Vortrag auf dem 38. DGS-Kongress „Geschlossene Gesellschaften", Universität Bamberg, 28.09.2016

2012

  • Hauptschüler auf ihren Weg zum (Fach)Abitur- Schülerbiographische Perspektiven. Vortrag innerhalb des Forschungsforums 18: „Soziale Ungleichheit in Kindheit und Jugend" auf dem DGfE-Kongress, Universität Osnabrück, 14.03.2012

2011

  • Soziale Ungleichheit als Herausforderung für Bildungskarrieren. (zsm. mit Eulenberger, J./Falkenhagen, T.)Vortrag auf der Tagung „Soziale Ungleichheit als Herausforderung für Bildungskarrieren und Professionelle", MLU Halle, 27.10.2011

2010

  • Aufstiegsorientierte Hauptschüler auf dem Weg zum (Fach)Abitur - Potentiale des schülerbiographischen Zugangs für die Bildungsforschung. Vortrag auf der internationalen Tagung „(Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten", MLU Halle, 28.10.2010

2009

  • Übergänge von der Hauptschule in anschließende schulische und berufliche Bildungseinrichtungen. Tagung „Soziale Ungleichheiten an verschiedenen Bildungsorten und –übergängen", MLU Halle 06.10.2009

2007

  • Effects of the Employment Market Policy on the Social Policy in Germany by Means of the Example of the Access to Occupational Participation Benefits of Health-impaired Unemployed Persons. (zusm. mit Schubert, M.)8th Annual Conference of the European Sociological Association, Glasgow, 3.-6.9.2007.

Forschungsprojekte

Prozesse von Ausschluss und Teilhabe in inklusionsorientierten Schule aus schülerbiographischer Perspektive (PAT-SBP)

Laufzeit: aktuelle laufende Pilotstudie

Projektleitung: Dr. Edina Schneider

Projektbeschreibung: In diesem Vorhaben sollen die Erfahrungen und Prozesse von Ausschluss und Teilhabe von Schüler:innen in sozial benachteiligenden, behinderten Lebenslagen inklusionsorientierter Schulen aus einer schülerbiografischen Perspektive untersucht werden. Zentrale Fragestellungen dabei sind: Welche Prozesse, Mechanismen und Strukturen der Behinderung und Benachteiligung sowie der Ermöglichung schulischer Bildung innerhalb der Bildungsbiografien von Schüler:innen unterschiedlicher inklusionsorientierter Schulsettings lassen sich beschreiben und inwieweit lassen sich Unterschiede in den Erfahrungen von Ausschluss und Teilhabe zwischen Schüler:innen unterschiedlich sozial beanchteiligender, behinderter Lebenslagen rekonstruieren? Mit seinen Fragestellungen verbindet das Projekt die bislang eher getrennten Bereiche der erziehungswissenschaftlichen Schul- und Schülerbiografieforschung, Inklusionsforschung und Disability Studies. Für die Untersuchung bildet der biografietheoretische Ansatz den zentralen theoretischen Bezugspunkt und wird um den intersektionalen Ansatz und das soziale und kulturelle Modellverständnis von Behinderung ergänzt. Methodisch stützt sich das Projekt vor allem auf biographisch-narrative Interviews mit Schüler:innen unterschiedlich sozial benachteiligender, behinderter Lebenslagen (z.B. mit/ohne der Zuweisung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs) inklusionsorientierter Schulen. Experteninterviews mit Schulleitungen zu Fragen zum Schulkonzept und zu (sonderpädagogischen) Ressourcen dienen dazu, das Feld zu erschließen und zentrale Erkenntnisse über die schulstrukturellen Rahmenbedingungen zu erhalten. Es lässt als Ergebnis wichtige neue Erkenntnisse zur Relevanz des Besuchs inklusionsorientierter Schulen sowie zu differenzfördernden, exkludierenden wie auch differenzvermindernden Prozessen, Mechanismen und Strukturen verschiedener inklusionsorientierter Schulsettings erwarten.


Behinderungen und Ermöglichungen von schulischer Bildung  privilegierten und nicht-privilegierter Schüler:innen während der  Corona-Pandemie – ein Vergleich zwischen Deutschland und Kanada  (BEB-CoP), gefördert vom BMBF (01UP2219)

Laufzeit: 01.02.2023 bis 31.01.2026

Projektleitung: Prof. Dr. Tanja Sturm

Mitarbeitende: Dr. Edina Schneider, Anica Löchel, (ehemals Lennart Diebel)

Projektbeschreibung: Die Corona-Pandemie ist ein globales Phänomen, das alle Gesellschaften  und ihre Organisationen, wie die Schule, stark herausfordert. Kinder und  Jugendliche gelten dabei als besonders gefährdet, negativ von deren  Folgen in Bezug auf schulische Bildung betroffen zu sein. Prognosen  legen nahe, dass sich bestehende Bildungsbenachteiligungen v.a. für  Kinder und Jugendliche nicht-privilegierter Milieus verschärfen. Gründe  hierfür werden in den (teilweisen) Schulschließungen sowie den  jeweiligen schulformbezogenen und häuslichen Möglichkeiten für digitalen  Distanzunterricht gesehen. Ziel des Projekts BEB-CoP ist es,  Behinderungen und Ermöglichungen sozialer und akademischer Teilhabe von  Schüler:innen nicht-/privilegierter Milieus in Deutschland und Kanada in  dem vulnerablen Übergang von Kindheit zu Jugend vergleichend zu  betrachten. Dabei wird ein zentrales Desiderat fokussiert: die  Erfahrungen von Schüler:innen unterer Jahrgänge der Sekundarstufe 1  während der Pandemie. Sie werden mittels Gruppendiskussionen erhoben.  Mit den Schulleitungen und Klassenlehrpersonen werden ergänzend  Interviews geführt. Entlang des Vergleichs von Schüler:innen, die in  sozial-ökonomisch nicht-/privilegierten Familien in Deutschland und  Kanada aufwachsen und in einem mehr- gegenüber einem eingliedrigen  Schulsystem beschult werden, sollen milieuspezifische Behinderungen und  Ermöglichungen der sozialen und akademischen Teilhabe rekonstruiert  werden. Der Vergleich mit Kanada, wo Bildungserfolg und soziale Herkunft  bereits in vor-pandemischer Zeit weniger stark korrelierten als in  Deutschland, und das unter den OECD-Staaten führend im Aus- und Aufbau  schulischer Digitalität ist, eröffnet neue Erkenntnisse zur Gestaltung  innovativer bildungspolitischer Maßnahmen für nachhaltige (schulische)  Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung während und nach Krisen sowie  praxisnahe wissenschaftliche Erkenntnisse für die Lehrer:innenbildung.

https:///www.ew.uni-hamburg.de/ueber-die-fakultaet/personen/sturm.html

„Kasuistische Lehrer*innenbildung für den inklusiven Unterricht (KALEI)“ (BMBF- Projekt im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ der MLU Halle)

Laufzeit: 06/2016 bis 06/2019 (1. Phase), verlängert bis 06/2023 (2.Phase)

Projektleitung:   Prof. Dr. T. Bremer (1.Phase), Prof. Dr. R.-T. Kramer (2.Phase)
wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Jun.-Prof. Dr. Doris Wittek
Projektkoordination: Susanne Schütz
Mitarbeiter/innen: Dr. Edina Schneider
Arbeitsschwerpunkt: Koordinierung, Konzipierung und Umsetzung der quantitativen und qualitativen Begleitstudie

Projektbeschreibung: Das Projekt KALEI richtet sich auf die Entwicklung einer universitären Lehrer*innenbildung, die Studierende dazu befähigt, die Heterogenität von Lerngruppen besser wahrzunehmen, anzuerkennen und entsprechende Lernsituationen zu reflektieren. Ein Schwerpunkt von KALEI liegt auf einer Professionalisierung durch kasuistische Lehrerbildung und in diesem Zusammenhang eine Ausweitung der bestehenden fallanalytischen Veranstaltungsformate durch eine stärkere Vernetzung zwischen den Fachdisziplinen, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften. Das Projekt wird durch eine Evaluationsstudie, die als Mixed Methods-Design angelegt ist, begleitet. Dem multimethodischen Design liegt ein komplementäres Verständnis der verschiedenen, angewandten Forschungsmethoden zugrunde. In Orientierung an verschiedenen Professionsansätzen mit Schwerpunkt auf den strukturtheoretischen Professionsansatz in Anschluss an Helsper verfolgt die Evaluation das Ziel, die Fähigkeiten und Überzeugungen (Orientierungen) des kasuistischen Situations- und Fallverstehens, der inklusiven Bildung sowie der Sensibilisierung für Heterogenität und Gefahren der Benachteiligung von Lehramtsstudierenden zu untersuchen. Im Rahmen einer quantitativen Meta-Evaluation, die in einem längsschnittlichen Kohortendesign konzipiert ist, werden über eine Vollerhebung aller Lehramtsstudierenden  der MLU mit Schwerpunkt auf den Zweit- und Achtsemestern insbesondere die Struktur und Beziehung sowie die allgemeine Entwicklung und Veränderung der Überzeugungen und Orientierungen und Selbstwirksamkeits-erwartungen bezüglich der Selbstreflexion, Empathie, Heterogenitätssensibilität und inklusiven Bildung untersucht sowie deren wechselseitige Wirkungsweise mit anderen Individualmerkmalen der angehenden Lehrer/innen. Die Studierendenbefragung wird durch eine Lehrendenbefragung ergänzt.

Förderung:Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung" der MLU Halle, in deren Rahmen das KALEI-Projekt verläuft ist eine vom BMBF geförderte Bund-Länder-Initiative zur Unterstützung nachhaltiger Reformen in der Lehrerbildung.

http://www.zlb.uni-halle.de/qlb/

„Fragen zur Gleichstellung von Geschlechtern im Wissenschaftssystem. Eine dokumentarische Evaluationsstudie"

(eigenes BMBF-Projekt an der MLU Halle, bewilligt)

Laufzeit: 10/2018-10/2019

Projektleitung: Dr.in Edina Schneider (MLU Halle)

Mitarbeiterin: Dipl. Päd.in Jasmin Lüdemann

Projektbeschreibung: Den Beobachtungen von Gleichstellungsbeauftragten zufolge - die auch mit den ersten, vorläufigen Ergebnissen der Online-Befragung „Quo Vadis, Gleichstellung(sarbeit) an der Philosophischen Fakultät III?"  (Leitung: Gesine Nebe) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg korrespondieren - kann nur ein geringes Interesse am Gleichstellungs- und der Chancengleichheit von Frauen und Männern im Wissenschaftssystem konstatiert werden. Dieses Phänomen eines niedrigen Engagements und Interesses an Fragen, Möglichkeiten und Angeboten der Gleichstellung betreffend erscheint umso irritierender, wenn man den Frauenanteil berücksichtigt, der in allen Statusgruppen der Angehörigen der Philosophischen Fakultät III vergleichsweise hoch ist. Wie lässt sich das geringe  Interesse an Möglichkeiten und Fragen zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Wissenschaftssystem bei den Akteuren der unterschiedlichen Statusgruppen erklären? Ist die Problematik der Gleichstellung für einzelne Fakultätsangehörige überhaupt von Relevanz? Welche Perspektiven (Erfahrungswissen) und Orientierungen haben die einzelnen Akteure der jeweiligen Statusgruppe in Bezug auf das Thema Gleichstellung an ihrer Fakultät? Und lassen sich in Bezug auf die Statusgruppenzugehörigkeit sowie in Bezug auf das Geschlecht eventuell Unterschiede in den Perspektiven (Erfahrungswissen) und Orientierungen bei den einzelnen Akteuren beschreiben?

Diese Fragen sind leitend für das Projekt, welches über die dokumentarische Methode mittels qualitativer Interviews mit einzelnen Professor*innen, Angehörigen des akademischen Mittelbaus, Student*innen und  Angehörigen des nicht-wissenschaftlichen Personals die Relevanz, Interessen und Bedarfslagen die Gleichstellung von Frauen und Männern im Wissenschaftssystem betreffend auf allen wissenschaftlichen Qualifikations-stufen an der Philosophischen Fakultät III der MLU Halle untersucht.

Die dokumentarische Evaluationsstudie wird im Rahmen einer Lehrveranstaltung als Lehrforschungsprojekt innerhalb der Methodenausbildung des Bachelorstudiengangs für Erziehungswissenschaften am Institut für Pädagogik der MLU Halle durchgeführt. Auf diese Weise werden nicht nur die Studierenden selbst forschend tätig und wenden ihre Methodenkenntnisse praktisch an. Zudem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ein inhaltliches Wissen zum Thema Gender und Gleichstellung aufzubauen, wodurch eine zusätzliche Sensibilisierung für die Genderproblematik im Wissenschaftssystem erreicht wird.

Förderung: Das Projekt wurde durch das BMBF im Rahmen des Professorinnen-Programms II gefördert


„Von der Hauptschule in die gymnasiale Oberstufe – Eine biografische Längsschnittstudie“ (Dissertationsprojekt)

Abstract: Im Fokus der Studie stehen aufsteigende Schulkarrieren von Hauptschüler/innen, die am Ende ihrer Hauptschulzeit die mittlere Schulreife erwerben, mit dem Ziel, anschließend in die gymnasiale Oberstufe überzugehen, um das (Fach-)Abitur zu erwerben. Obgleich es sich hierbei um einen statistisch sehr unwahrscheinlichen Fall des Bildungsaufstiegs handelt, ist er doch hoch bedeutsam, ist mit diesem Aufstieg doch im Zusammenhang mit der These der Entkopplung von besuchter Schulform und Schulabschluss die Hoffnung einer Aufwärtsmobilität verbunden, die als  Hinweis für die Durchlässigkeit und Chancen-gleichheit im deutschen Schulsystem dient. Zur Erhellung dieses unwahrscheinlichen Phänomens zielt die Studie auf die Fragen ab, erstens wie es Schüler/innen an einem marginalisierten und chancenlosen Bildungsort wie der Hauptschule gelingt, diesen Bildungsaufstieg zu realisieren und was dessen relevanten biografischen Prozesse und Mechanismen sind. Und zweitens: Wie dieser Übergang von der Hauptschule in die Oberstufe verläuft und von den Schüler/innen erfahren und bearbeitet wird. Tritt die mit der Entkopplungsthese verbundene Hoffnung auf Fortsetzung des Schulerfolgs tatsächlich ein  und welche Bedingungen lassen sich dafür ausmachen? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde ein biografieanalytischer Zugang gewählt, der mit einer Längsschnittperspektive kombiniert wurde.

Laufzeit: 2009 – 2015
Die Arbeit wurde in Teilen durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung  unterstützt und als Dissertationsschrift im Dezember 2015 an der MLU Halle eingereicht. Gutachter: Prof. Dr. Werner Helsper (MLU Halle), em. Prof. Dr. Fritz Schütze (OvGU Magdeburg, (Bewertung: summa cum laude)

„Hallesche Kinder- und Jugendstudie - Zum Stellenwert und Nutzungsverhalten außerschulischer städtischer Angebote im Freizeitleben von Kindern und Jugendlichen“ (MLU Halle)

Laufzeit: 2013 – 2014

Projektleitung: Prof.in Dr. C. Grunert (MLU Halle)                                                                         
Mitarbeiter/innen: Dipl. Soz. Edina Schneider, Dipl. Päd. Katja Ludwig

Projektbeschreibung: Wie verbringen Schüler/innen  ihre Zeit außerhalb des Unterrichts? Welche Rollen spielen dabei städtische, schulische und kommerzielle bzw. nichtkommerzielle Angebote? Wie schätzen die halleschen Kinder und Jugendlichen diese Angebote ein? Und was fehlt ihnen an Möglichkeiten inner- und außerhalb der Schule, um ihre Freizeit adäquat zu verbringen? Mit diesen verschiedenen, zentralen Fragen richtete sich die Studie über eine Fragebogenbefragung an Schüler/innen der fünften und neunten Klassenstufe hallescher Schulen. Um eine angemessene Verteilung der befragten Kinder und Jugendlichen auf die verschiedenen Schulformen und Stadtteile realisieren zu können, wurde eine Stichprobe von 600 Schüler/innen aus Sekundarschulen, Gesamtschulen und Gymnasien gezogen, die sich über das Stadtgebiet verteilen.

Kooperation: Die Untersuchung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Halle, dem Stadtjugendring sowie der Jugendhilfeplanung der Stadt Halle durchgeführt.


„Qualitative Implementationsstudie: Struktur- und Prozessänderungen in der beruflichen Rehabilitation“ (SFB 580- Projekt am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der MLU Halle)

Laufzeit: 08/2006 bis 06/2009

Projektleitung: Prof. Dr. Johann Behrens (MLU Halle), Dr. Michael Schubert (MLU Halle) Mitarbeiter/innen: Dr. Anke Höhen, Dipl. Soz. Edina Schneider (2006 bis 2007), Dipl. Soz. Cornelia Hippmann, Dr. Markus Zimmermann

Projektbeschreibung: Der Gesundheitszustand von Arbeitslosen ist häufig schlechter als der von erwerbstätigen Menschen, was sich auch in schlechteren Wiedereingliederungschancen und einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeitsdauer niederschlägt. Zudem verschlechtert sich der Gesundheitszustand mit der Dauer der Arbeitslosigkeit. Die Leistungen zur Teilhabe am Erwerbsleben stellen dabei ein wichtiges sozialpolitisches Instrument dar, die Erwerbschancen gesundheitlich beeinträchtigter Menschen zu erhalten bzw. zu verbessern umso die Chance auf eine Reintegration ins Erwerbsleben zu unterstützten. Mit der Einführung des SGB II im Jahr 2005 waren umfangreiche Veränderungen der Zugangswege in berufliche Rehabilitation von Langzeitarbeitslosen verbunden. Die Studie fragt nun, wie sich die veränderten Zugangswege und -bedingungen gestalten. Auf Basis einer ge-schichteten Stichprobe (Arbeitsmarktlage, Siedlungs-struktur und Ost-West-Differenzierung) wurden 32 leitfadengestützte Experteninterviews bundesweit mit Arbeitsvermittlern, Fallmanagern und Reha-Beratern in ARGEn, Optionskommunen und Arbeitsagenturen durchgeführt. Mit Hilfe von vier spezifisch definierten Fallvignetten wurden mit den Gesprächspartnern beispielhafte Fallkonstellationen diskutiert. Somit konnte Varianz im professionellen Handeln in den unterschiedlichen Institutionen der Betreuung und Vermittlung von Arbeitssuchenden mit gesundheitlichen Einschränkungen erfasst und mittels qualitativer Inhaltsanalyse komparativ ausgewertet werden.

Kooperation/ Förderung: Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) durchgeführt und durch die Bundesagentur für Arbeit, das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit bzw. Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.


„Jugend mit Zivilcourage – Erste kommunale Jugendstudie zu ausländerfeindliche, rechtsextremistischen Einstellungen und Gewaltaffinität bei Jugendlichen in der Stadt Halle“ (CIVITAS e.V. Projekt am Institut für Soziologie an der MLU Halle)

Laufzeit: 10/2001 bis 10/2003

Projektleitung: Prof. Dr. Heinz Sahner (MLU Halle)                                         
Mitarbeiter/innen: Frank Tillmann (MLU Halle), Edina Schneider (MLU Halle), Peggy Schneider (MLU Halle), Thomas John, Jan Metzner (MLU Halle), Holger Teichert

Projektbeschreibung: Das Ziel war es, Orientierungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen zwischen 13 und 21 Jahren insbesondere gegenüber Ausländern, Juden und gesellschaft-lichen Randgruppen im Rahmen einer schriftlichen Fragebogenbefragung repräsentativ für die Stadt Halle zu beschreiben. Dafür wurden 2145 Schüler/innen an 41 Schulen erhoben, die mindestens die 7. Klasse an einer Sekundarschule, einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder einer Sonderschule bzw. das erste, zweite oder dritte Lehrjahr an einer berufsbildenden Schule besuchten. Der Fragebogenbefragung gingen 25 Leitfadeninterviews mit 16-jährigen Schüler/innen unterschiedlicher Schulform und Migrationshintergrund sowie mit Schulsozialarbeiter/innen, Sozialkundelehrer/innen und Mitarbeiter/innen von Jugendfreizeiteinrichtungen voraus. Die Ergebnisse der qualitativen Teilstudie ermöglichten eine Überprüfung und Präzisierung der Forschungsfragen und gebildeten Hypothesen.

Kooperation/ Förderung: Das Projekt wurde finanziell durch den CIVITAS e.V. gefördert.


Workshops, Interpretationswerkstätte und Seminare

Geleitete Workshops und Interpretationswerkstatt

  • Interpretationswerkstatt "Biografieanalyse", am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) an der MLU Halle, seit 11/2017 (zusm. m. Dr. U. Deppe), http://www.zsb.uni-halle.de/profil/interpretation/
  • Leitung des Workshops „Erste Forschungsergebnisse aus den Lehramtsstudierendenbefragungen des KALEI-Projektes und der SELQ-Studie“ auf dem Tag der Lehre, Martin-Luther-Universität Halle, 22.11.2017 (zsm. m. Dr. A. Wolgast)
  • Leitung der Forschungswerkstatt A: „Methodenauswahl – Eine erste Orientierung“ im Rahmen des 11. Bundesweiten Methodenworkshops Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit, Hochschule Emden, 14.09.-16.09.2017  (zsm. m. Dr. M. Schiebel.)
  • Leitung der Forschungswerkstatt L: „Verknüpfung qualitativer und quantitativer Forschungsdesigns“ im Rahmen des 10. Bundesweiten Methodenworkshops Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit, Hochschule Neubrandenburg, 15.09.-17.09.2016

Lehrveranstaltungen (eine Auswahl)

  • Seminar (Lehramt): Armut und (oder als) Behinderung (WiSe2022/23)
  • Seminar (Lehramt): differenzbearbeitung im Kontext von Schule und Unterricht im (inter-)nationalen Vergleich (SoSe2022)
  • Seminar (Lehramt): Soziale Differenzkonstruktion in Schule und Unterricht - (er)kennen, verstehen und reflektieren (SoSe 2021)
  • Vorlesung (EW für Lehramt): Grundlagen von Schulpädagogik und Erziehungswissenschaft (WS 2019/20)
  • Seminar (EW für Lehramt): Lebensgeschichten und Berufsbiographien von Lehrer*innen - Eine professionstheoreetische und empirisch-analytische Perspektive; Institut für Erziehungswissenschaften TU Dresden (SoSe 2019)
  • Seminar (EW für Lehramt): (Schul-)Übergäge und Schülerbiographien; Institut Erziehungswissenschaft, TU Dresden (SoSe 2019)
  • Seminar (EW für Lehramt): Schulkarrierebezogene Rekonstuktionen mit theoretischer und reflexiver Erweiterung; Institut Erziehungswissenschaft, TU Dresden (SoSe 2019)
  • Seminar (EW für BA Sozialpädagogik): "Heterogenität und Ungleichheit beobachten, reflektieren und bearbeiten"; Institut Erziehungswissenschaft, TU Dresden (SoSe 2019)
  • Seminar: „Professionalisierungsprozesse  (angehender) Lehrer*innen: Eine biografisch rekonstruktuive  Perspektive“, Institut für Pädagogik, MLU Halle (BA, SoSe 2018)
  • Doktorand*innenseminar:  "Quantitative-standardisierte Verfahren", Institut für Schulpädagogik  und Grundschuldidaktik, MLU Halle ((Prä- und Postdocs mit 1. oder 2. Staatsexamen, SoSe 2018)
  • Seminar:  "Ethnografische und biografische Zugänge zu  Diskriminierungserfahrungen", Institut für Pädagogik, MLU Halle (MA,  SoSe2017)
  • Seminar: „Statistische Datenanalyse für  Erziehungswissenschaftler – Eine Einführung“, Institut für Pädagogik,  MLU Halle (BA, WS 2016/17)
  • Seminar: „Biografieanalytische  Fallarbeit an ‚erwartungswidrigen‘ Erfolgskarrieren“, Institut für  Pädagogik, MLU Halle (BA, SoSe 2016)
  • Seminar: "Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Institut für Pädagogik", MLU Halle (BA, SoSe 2016)
  • Seminar:  "Methoden der empirischen Bildungsforschung (Teil 1): Der quantitative  Forschungsprozess", Institut für Pädagogik, MLU Halle (BA, WS 2015/16)
  • Anwendungsseminar:  "Sequenzielle Analysearbeiten an lebensgeschichtlichen Erzählungen -  Eine Anwendung", Institut für Pädagogik", MLU Halle (BA, SoSe 2014)
  • Vorlesung:  "Einführung in die qualitative erziehungswissenschaftliche Forschung",  Institut für Pädagogik, MLU Halle (BA, WS 20111/12)

Mitgliedschaften

  • Mitglied bei der DGfE, Sektion 2 (Allgemeine Erziehungswissenschaft/ Kommission Qualitative Bildungs- und Biografieforschung) und Sektion 5 (Schulpädagogik/ Kommission Professionsforschung und Lehrerbildung)
  • Mitglied bei der DGS (Sektion Bildung und Erziehung und Sektion Biografieforschung)
  • Mitglied im Netzwerk Rekonstruktive Soziale Arbeit (REKONSOBI)
  • Altstipendiatin der HBS
  • Mitglied im Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB), MLU Halle

Zum Seitenanfang